Auch wenn allen Beteiligten klar ist und war, dass Wilsdruff trotz des guten Saisonstarts nicht jeden Gegner in der Sachsenliga wegwischen kann, ist es schade, wie die Niederlage zum heutigen Heimspiel gegen den SSV Markranstädt zu Stande gekommen ist. In einer hektischen Anfangsphase setzten die Gäste die Motoren gleich gehörig unter Druck, doch mehr als zahlreiche Eckbälle und ein Abschluss von Peter aus spitzem Winkel (17.) sollten dabei nicht herausspringen. Nach 20 Minuten kamen unsere Jungs nun besser ins Spiel und auf einmal ging es Schlag auf Schlag. Erst hatten Stührenberg und Krahl aus aussichtsreichen Positionen die Chance zu Führung, dann traf Hartung nach feiner Flanke von Schwenke nur die Latte (27.). Im direkten Gegenzug ertönte plötzlich der Strafstoßpfiff, als Kindermann die Fehler seiner Vorderleute ausbügeln musste, dies ihm allerdings nicht mehr regelkonform gelang - Purucker nutzte die Chance vom Punkt zur verdienten Führung. Kurzzeitig zeigte Motor danach wieder das Gesicht der letzten Wochen, als Lucius bereits 5 Minuten später die passende Antwort lieferte. Einen zielstrebigen und präzisen Spielzug über Krahl und Stührenberg veredelte er per Kopf am langen Pfosten entgegen der Laufrichtung von Wings. Doch für die Nadelstiche waren heute eindeutig die Gäste zuständig. Sollte in der 40.Minute für die Hausherren noch der Pfosten nach Kopfball von Ruhner retten, ließ unsere komplette Defensive quasi mit dem Pausenpfiff Kapitän Nüchtern passieren, welcher per feinem Abschluss ins rechte obere Eck eine knappe Pausenführung für seine Farben markieren sollte. Im zweiten Durchgang zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Zwar kommen unsere Männer besser ins Spiel, doch bereits in der Phase musste einmal Schlussmann Arnold und einmal Schwenke in höchster Not bei den Kontern der Gäste klären. Spätestens mit dem Tor zum 3:1 durch Peter sollte die heutige Niederlage dann aber endgültig besiegelt werden, Thallinger und Noguera konnten sogar noch nachlegen. Insgesamt präsentierten sich die Gäste spritziger und giftiger und entführen verdient drei Punkte aus dem Parkstadion. Auch wenn der Sieg vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch ausfällt, sollte es für unsere Motoren ein Warnschuss zur rechten Zeit sein. Auf dieser Ebene entscheiden nun mal Nuancen und die haben sich die Randleipziger heute härter erarbeitet, als unsere Jungs, welche sich zusätzlich noch vorwerfen lassen müssen, zu fahrig agiert zu haben. Trotzdem sollte man nicht in Panik verfallen, denn die Entwicklung zeigt deutlich in die richtige Richtung, auch wenn die Aufgaben in den kommenden Wochen nicht unbedingt einfacher werden.
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