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Sachsenliga 1. Spieltag: VfL Pirna-Copitz 07 - SG Motor Wilsdruff 3:1 (1:1)

Nach dem die Motoren am vergangen Wochenende mit dem Einzug in die nächste Runde des Sachsenpokals einen erfolgreichen Auftakt feiern konnten, galt es heute beim VFL aus Pirna-Copitz auch den ersten Spieltag in der Sachsenliga erfolgreich zu gestalten.


Mit Rehwald, St.Göldner, Göhler, Wollmann, Kindermann, Hille, Bormann und Lucius musste Cheftrainer Paul Rabe allerdings heute gleich auf acht potenzielle Stammkräfte verzichten. Aber die heute in den Wilsdruffer Farben auflaufenden Jungs machte Ihre Sache von Beginn an sehr ansprechend! Insgesamt entwickelte sich ein ansprechendes Duell auf Augenhöhe, welches allerdings mit hochwertigen Torabschlüssen geizen sollte. Erst nach der Trinkpause kaufte die Heimelf den Gästen immer mehr den Schneid ab und die Motoren verloren etwas die Ordnung. In der 40. Minuten war es dann Neuzugang Uhlir, welcher einen unnötig verursachten Eckball am langen Pfosten völlig blank ohne große Mühe per Kopf zur Führung für den VfL vollenden konnte. Das Tor schien allerdings wie ein kleiner Wachrüttler für die Gäste, denn der Vorsprung hielt nur kurz! Freigespielt von Stührenberg war es Abo-Torschütze Yves Morgenstern welcher mit viel Gefühl und unter Mithilfe des Innenpfosten noch vor der Pause ausgleichen konnte (43.). So konnten nun auch die Rot-Weißen etwas beruhigter verschnaufen und das Pausenwasser genießen.

Im Verlauf des zweiten Durchgangs hat man beiden Mannschaften angemerkt, sicher auch den hochsommerlichen Temperaturen geschuldet, dass sie nicht mehr um jeden Preis ins letzte Risiko gehen wollten um den Fehlstart zu vermeiden. So blieb es meist bei Aktionen zwischen den Strafräumen, einzig Schiedsrichter Gläser wollte nochmal etwas Schwung ins Willy-Tröger-Stadion bringen. Drei Minuten vor Schluss war er fast der Einzige, welcher bei einer der wenigen Strafraum-Aktionen einen regelwidrigen Kontakt am VFL-Kapitän sah und auf Strafstoß für die Hausherren entschied. Der Routinier Kötzsch höchstpersönlich sagte danke und ließ Arnold im Tor der Wilsdruffer wuchtig keine Chance. Scheinbar wurde dem Unparteiischen die fehlende Deutlichkeit seiner Entscheidung irgendwie bewusst, denn nur zwei Minuten später gab es den nächsten fragwürdigen Elfmeter, diesmal allerdings auf der anderen Seite. Ausgleichende Gerechtigkeit meinten natürlich alle, welche es mit den Wilsdruffer Farben hielten, doch ausgerechnet Morgenstern avancierte heute zum Pechvogel und setzte das Spielgerät an den rechten Pfosten (90.)! Die Gäste warfen in den letzten Minuten inkl. Schlussmann Arnold nochmal alles nach vorn und das 3:1 ins verwaiste Tor war am Ende nur noch Makulatur. DIe SG Motor steht am Ende äußerst unglücklich mit leeren Händen da und trat mit hängenden Köpfen den Heimweg an. Vor allem in Anbetracht der langen Ausfallliste kann man aber unabhängig vom Ergebnis mit der gezeigten Leistung zufrieden und auch ein klein wenig stolz sein. Zeigt man gegen die ebenfalls mit einer Niederlage gestarteten Radebeuler am kommenden Wochenende beim Heimspielauftakt eine ähnlich couragierte und ansprechende Leistung, stehen die Chancen gut, die Punkte komplett in Wilsdruff zu belassen.




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