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Sachsenpokal Viertelfinale - Spielbericht



Der größte Erfolg der WIlsdruffer Vereinsgeschichte ist perfekt und für alle Beteiligten kaum in Worte zu fassen.

Bei frühlingshaften Bedingungen wurden die Nerven allerdings bis auf das Äußerste strapaziert, denn erneut musste die Lotterie vom Elfmeterpunkt die Entscheidung herbei führen. Anders als im Ligaalltag bewiesen die Motoren absolute Kaltschnäuzigkeit und verschafften sich und unserem Verein die Chance auf ein unvergessliches Erlebnis, denn im Halbfinale des Sachsenpokals wartet keine geringere Mannschaft als der Chemnitzer FC. Doch damit war im Verlauf des Spiels nicht unbedingt zu rechnen, denn gegen sehr forsch und strukturiert auftretende Rabensteiner taten sich die Wilsdruffer arg schwer und hatten in den meisten Spielsituationen das Nachsehen. Allerdings war es Winterneuzugang Maurice Englicht, welcher in der 38. Minute ein wenig aus dem Nichts die Gästeabwehr übertrumpfte und das erste Mal Stimmung ins Parkstadion bringen sollte. Mit der knappen Führung im Rücken wollte man eigentlich den zweiten Durchgang etwas sicherer angehen, doch die Gäste wollten den für sie unglücklichen Spielverlauf wieder gerade biegen und kamen mit gehörig Schwung aus der Kabine. Am Ende war es der Handwerker Weigel, welcher das Spiel für seine Farben drehen konnte in dem er erst eine mustergültige Flanke wuchtig per Kopf vollendete (68.) und anschließend, zwar unter Mithilfe des Windes, einen Eckball direkt verwandeln konnte (74.). So richtig viel lief am heutigen Tag im Spiel der Motoren nicht zusammen, aber der Mut in der letzten viertel Stunde nochmal alles zu probieren, sollte belohnt werden. Als der eingewechselte Sebastian Göldner dann in der 88.Minute goldrichtig stand und quasi mit seinem ersten Ballkontakt eine unglückliche Abwehr von Gäste-Keeper Berger über die Linie drücken konnte, schnupperten die Wilsdruffer das erste mal an dem Coup, denn es ging in die Verlängerung. In dem dreißigminütigen Nachschlag merkte man beiden Mannschaften so langsam auch die Müdigkeit an und nennenswerte Abschlüsse blieben vorerst aus.

Erst in der 116. Minute stockte allen Wilsdruffern kurz der Atem, als der Rabensteiner Mamdou Bah plötzlich völlig freistehend per Kopf zum Abschluss kam, doch in Motor-Kapitän und Schlussmann Arnold seinen Meister fand. Somit blieb es beim Unentschieden und bereits zum dritten Mal in der aktuellen Pokalrunde, entschied das Elfmeterschießen ein Spiel mit Wilsdruffer Beteiligung mit bekanntem Ausgang, denn im Gegensatz zu Müller auf Seiten der Gäste (Arnold hält) behielten alle rot-weißen Kicker den Überblick und der Jubel nach dem Stefan Göldner den entscheidenden Elfmeter verwandelte, kannte keine Grenzen mehr!

Egal wie die Saison am Ende ausgehen wird, ist das Spiel im anstehenden Halbfinale Balsam und ein Erfolg den sich alle hart erarbeitet haben.

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